Der menschliche Körper ist täglich starken Belastungen ausgesetzt. Wenn es zu viel wird, kommt es zu Schmerzen. Dann stellt der Arzt oder die Ärztin eine Diagnose und empfiehlt eine Therapie. Neben Belastungen an der Arbeit und beim Sport können angeborene oder altersdegenerative Krankheiten zu Diagnosen führen, die eine weitergehende Behandlung erforderlich machen. Wenn diese Probleme körperlicher Natur sind, verweisen die Mediziner bisweilen auf Therapeuten, die die Patienten behandeln. Dies kann ergänzend zu einer medikamentösen Therapie geschehen oder eigenständig. Eine Übersicht über einige therapeutische Berufe bietet dieser Artikel. Außerdem möchten wir einige wichtige Fragen zum Thema beantworten, die immer wieder auftauchen.
Verschiedene therapeutische Profile
Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen kümmern sich vor allem um den Bewegungsapparat. Wenn die Bewegungsfähigkeit nach einem Unfall eingeschränkt ist, helfen sie ihren Patienten dabei, Muskulatur aufzubauen, dadurch Gelenke zu entlasten und insgesamt mobiler zu werden. Die Reha-Arbeit ist nur eine von vielen Aufgaben dieser Fachkräfte. Masseure und medizinische Bademeister (m/w/d) behandeln durch spezialisierte Techniken. Zum einen kommen Wasserbehandlungen zum Einsatz, zum Beispiel die Unterwasserdruckstrahlmassage. Zum anderen sind sie bei manuellen Massagen Meister darin, den muskulären Spannungszustand ihrer Patienten zu erfühlen und zu steuern, zu vitalisieren oder zu beruhigen. Podologen und Podologinnen versorgen die Füße ihrer Mitmenschen. Dazu gehört das Schneiden von Nägeln und Entfernen von Hornhaut, wenn es aus ärztlicher Sicht geboten ist. Eine solche Einstufung nehmen Ärzte unter anderem bei Beeinträchtigungen der Fußgesundheit vor, die durch die Krankheit Diabetes entstehen. Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen liefern Hilfestellung, wenn Patienten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen in ihrem Alltag herausgefordert sind. Sie vermitteln, wie es trotz limitierter körperlicher Fähigkeiten möglich ist, sich anzukleiden oder zu waschen. Außer im Haushalt sorgen sie am Arbeitsplatz dafür, dass Menschen mit motorischen Problemen sich bestmöglich in ihrer Welt zurechtfinden. Chiropraktiker und Chiropraktikerinnen legen Hand am Patientenkörper an, um Störungen zu beseitigen. Was sie von den Physiotherapeuten unterscheidet, ist die Einstufung ihrer Therapie als Alternativmedizin.
Therapeutische Hilfsmittel am Beispiel Physiotherapie
Physiotherapeuten benutzen eine Reihe von Geräten, die ihnen helfen, Menschen zu mehr Kraft und Beweglichkeit zu verhelfen. Zur Kräftigung setzen sie unter anderem Hanteln ein. Bei Patienten, die im Liegen behandelt werden müssen, vertrauen Physiotherapeuten auf Therapieliegen. Therapieliegen von Medizina zum Beispiel. Diese Liegen ermöglichen ebenfalls Spezialbehandlungen, sei es für stark übergewichtige Patienten oder spezielle Therapieformen wie die manuelle Lymphdrainage. Physiotherapeuten benutzen in ihrem Berufsalltag zusätzlich Widerstandsbänder, Gymnastikbälle und Apparate für kräftigende Übungen.