Jeder, der schon einmal an einem Wettbewerb teilgenommen hat, kennt es: Egal ob beim Marathon, beim Schwimmen oder Tanzen, das Training ist alles. Meistens konzentriert sich dieses aber nur auf die physische, nicht aber auf die mentale Vorbereitung. Und diese ist genauso wichtig, damit die Teilnahme am Wettbewerb erfolgreich ist und Höchstleistungen abgerufen werden können. Einige Tipps für mehr mentale Stärke gibt es hier.
Gut geplant ist halb gewonnen
Weil gute Planung die halbe Miete bei allem ist, was man im Leben nur unternehmen könnte, sollte diese schon dann beginnen, wenn die Teilnahme am Wettbewerb ins Auge gefasst wird. Das mag zwar Monate vorher sein, bedeutet aber auch, dass noch ausreichend Zeit ist, das Trainingsprogramm zu gestalten. Eine wichtige Regel dabei ist, immer realistisch zu bleiben und erreichbare Ziele zu stecken. Wer zu schnell zu viel will und sich dabei selbst überfordert, wird beim Wettbewerb selbst keine Höchstleistungen abrufen können. Das Training sollte fordernd ablaufen, aber sofern möglich ohne in Stress auszuarten. Auch Pausen sind wichtig, genauso wie den Trainingsplan so zu bauen, dass er in das aktuelle Leben passt. Zu große Umstellungen sind schlichtweg nicht realistisch und führen meistens nur zu Enttäuschungen.
Mentale Vorbereitung spielt ebenfalls eine Rolle
Nie vergessen werden sollte dabei, dass die Vorbereitung und Teilnahme an einem Wettkampf am Ende des Tages immer auch Spaß machen sollte, statt zu einem verbissenen Kampf um Sekunden zu werden. Rückt der Wettbewerb näher, wird es umso wichtiger, sich aber auch mental vorzubereiten. Das kann zum Beispiel durch das gemeinsame Training mit Freunden oder Bekannten sein, durch Social Media, Zuspruch aus dem Bekanntenkreis oder schlichtweg Meditation und Achtsamkeit. Es geht darum, das Vertrauen in sich selbst zu stärken und sich die eigenen Ziele vor Augen zu führen. Wer davor übrigens Respekt hat, muss nicht immer gleich an einem großen Turnier teilnehmen. Auch ein kleines in der Laufgruppe mit einer liebevoll gestalteten Medaille kaufen kann eine tolle Vorbereitung darstellen.
Kurz vor dem Turnier nicht verzweifeln
Tage vor dem Wettkampf gehen dann selbst erfahrenen Sportlern mitunter die Nerven durch. Hier sollten Enttäuschungen, Fehlschläge und nicht erreichte Meilensteine ad acta gelegt werden.
Präsent sollte dagegen sein, was alles erreicht werden konnte und wie dieser Fortschritt beim Wettkampf weiterhilft. Ideal ist, eine Möglichkeit zur Visualisierung zu finden, die zum individuellen Menschen passt. Außerdem sollte sich keiner auf den letzten Metern noch überfordern, um ein zu hoch gestecktes Ziel zu erreichen. Das kostet nur Kraft, die beim Wettkampf besser genutzt werden kann.
Während des Wettbewerbs: fokussiert bleiben und auf sich selbst achten
Während des Wettkampfs selbst ist es wichtig, fokussiert zu bleiben und nicht von anderen Teilnehmern oder äußeren Umständen abgelenkt zu werden. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus und es bringt nichts, sich von anderen unter Druck setzen zu lassen. Stattdessen sollte man auf seine eigene Leistung und Technik konzentrieren. Eine positive innere Einstellung kann dabei helfen, auch in schwierigen Phasen durchzuhalten. Wichtig ist es auch, auf den eigenen Körper zu achten und sich nicht zu überanstrengen. Regelmäßige Pausen und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind unerlässlich, um die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Nach dem Wettbewerb: reflektieren und lernen
Nach dem Wettbewerb ist es wichtig, eine Zeit der Reflektion und Entspannung einzuplanen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was man erreicht hat und was man in Zukunft verbessern möchte. Auch Fehler und Schwächen sollten nicht als Niederlage betrachtet werden, sondern als Chance, um daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Ein positiver Umgang mit Niederlagen und Misserfolgen kann langfristig zu mehr mentaler Stärke und Resilienz führen und die Vorbereitung auf zukünftige Wettbewerbe erleichtern.
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